Ziehen und Schieben

Mitarbeiter schiebt Bottich

Belastung
Beim Ziehen und Schieben werden vor allem Hände, Arme und Schultern belastet. Das kurzzeitige Einsetzen sehr hoher Kräfte kann zu Verletzungen führen, z. B. beim Beschleunigen und Abbremsen schwerer Lasten. Häufiges Ziehen und Schieben auch geringer Lasten kann zu chronischen Schäden u. a. an Sehnenansätzen und Gelenken führen. Muss man beim Ziehen und Schieben ungünstige Körperhaltungen einnehmen, dann leidet zusätzlich der Rücken.
Wenn gezogen oder geschoben wird, müssen Unternehmen die anfallenden Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung beurteilen und soweit verringern, dass sich eine Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit auszuschließen lässt.

Beurteilung der Belastung
Im ersten Schritt ist zu ermitteln, ob eine Belastung vorliegt. Dazu können die branchenspezifischen Beurteilungsshilfen der BGN verwendet werden.
Zur Beurteilung der Arbeitsbedingungen beim manuellen Umgang mit Lasten eignet sich auch die sogenannte Leitmerkmalmethode. Sie liefert als Ergebnis ein Maß für die Wahrscheinlichkeit einer körperlichen Überbeanspruchung und Handlungsbedarf.

Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen

Siehe auch: DGUV Information 208-033: Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen,
insbesondere
Kapitel 2: Welche Tätigkeiten können zu einer Gefährdung führen? und
Kapitel 3: Wie beurteile ich Muskel-Skelett-Belastungen in meinem Betrieb?