Was die Haut gefährden kann
Die Hände sind an vielen Arbeitsplätzen unser wichtigstes Werkzeug und dort häufig zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Mit der Zeit können daraus Hautschäden entstehen.
Was der Haut zusetzen kann
Feuchtarbeit ist mit Abstand die häufigste Hautgefährdung in den BGN-Mitgliedsbranchen.
Unter Feuchtarbeit versteht man Tätigkeiten,
- bei denen die Hände Arbeiten in feuchtem Milieu ausführen, z. B. Tätigkeiten wie Spülen mit den Händen, Salat putzen, Schlachten, Wurstfüllen
- bei denen die Hände häufig gewaschen werden müssen oder
- bei denen flüssigkeitsdichte Schutzhandschuhe getragen werden (durch Schwitzen entsteht Staunässe im Handschuh).
Weitere Hautbelastungen, die die Haut schädigen können, sind:
- Häufiger Umgang mit hautbelastenden Stoffen: z. B. Reinigungsmittel, säure- oder laugenhaltige Stoffe, Gewürze, Fruchtsäuren, Fleischsaft, Fischeiweiß, Mehle
- Umgang mit Stoffen, die eine Allergie auslösen können: z. B. Duftstoffe, Lebensmittel, Handschuhinhaltsstoffe
- Verletzungen: z. B. Verbrennung, Schürfung, Schnitt
- Mechanische Belastungen: z. B. durch raue Oberflächen, scharfkantige Partikel, mechanische Hilfsmittel bei der Handreinigung, wie Bürste oder Bimsstein
- Extreme Temperaturbelastungen der Haut durch Hitze und Kälte
Mehr Infos im Kapitel „Haut und Arbeitsplatz“ in der Arbeitssicherheitsinformation ASI 8.60 „Hautschutz im Betrieb“