Allergische Atemwegserkrankungen im Backgewerbe lassen sich verhindern. Ebenfalls verhindert werden kann, dass eine bereits bestehende Erkrankung schlimmer wird. Vorausgesetzt, man tut das Richtige. Und das lässt sich zumeist mit einfachen Maßnahmen erreichen.
| > | Bei der Teigaufbereitung am Backtisch das Mehl nicht werfen, sondern streuen bzw. verreiben. |
| > | Der Füllschlauch für die Knetmaschine sollte bis auf den Boden des Bottichs reichen. Dadurch wird die Mehlstaubbelastung reduziert. Nach dem Befüllen den Schlauch langsam herausziehen. |
| > | Die Knetmaschine nur mit geschlossenem Deckel betreiben. Die Mischphase nur im kleinsten Gang vornehmen. |
| > | Entfernen Sie regelmäßig abgelagerten Mehlstaub auf Lager- und Arbeitsflächen und auf Maschinen, ohne dabei Staub aufzuwirbeln. Achten Sie darauf, dass diese Flächen leicht zu reinigen sind. |
| > | Entfernen Sie gegebenenfalls Mehlstaubablagerungen im Innern von Maschinen. Achtung: Stromzufuhr zur Maschine vorher sicher unterbrechen. |
| > | Backstube nicht mit Druckluft reinigen. Besser: Spezialbesen mit Gumminoppen oder spezielle Staubsauger mit spezifischem Zubehör einsetzen. Nassreinigungsmaschinen mit rotierenden Bürsten oder Dampfreiniger benutzen. Darauf achten, ob die zu reinigende Maschine dafür geeignet ist. |
| > | Hohlräume in Wänden und Decken wirksam verschließen, dass sie für Schädlinge unzugänglich sind. |
| > | Schimmelbildung an Wänden nicht hinter Verkleidungen verstecken. Schimmel ist ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko und sollte fachmännisch beseitigt werden. Fragen Sie einen Fachmann (z. B. bei der BGN), wie Sie das Problem dauerhaft lösen können. |
Beratung bei der BGN,
Fon 0621 4456-3517
aus: report. BGN-Nachrichten für Backbetriebe