Repetitive Tätigkeiten

Arbeit am Band

Belastung
Bei repetitiver manueller Arbeit werden vor allem Hände, Arme und Schultern belastet. Belastend wirken sehr häufig wiederholte Hand- oder Armbewegungen, hohe Aktionskräfte und das Arbeiten in extremen Gelenkstellungen. Die Folge von Fehlbelastungen sind Beschwerden und Erkrankungen wie Sehnenscheidenentzündungen oder das Karpaltunnelsyndrom. Tätigkeiten, bei denen ununterbrochen über mehr als eine Stunde ständig wiederkehrende, gleichartige Schulter-, Arm-, Handbewegungen ausgeführt werden, sind genauer auf Risiken zu untersuchen.

Beurteilung der Belastung
Eine empfohlene, praxistaugliche Methode zur Ermittlung von Arbeitsbelastungen aus repetitiven manuellen Arbeiten und der Handhabung von Lasten unter ca. 3 kg ist die „Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse“. Anhand von sieben Leitmerkmalen wird eine Punktsumme ermittelt, die ein Maß der Belastung darstellt und für die Ableitung von Gestaltungsmaßnahmen genutzt werden sollte. Zur Leitmerkmalmethode

Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen

Siehe auch: DGUV Information 208-033: Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen,
insbesondere
Kapitel 2: Welche Tätigkeiten können zu einer Gefährdung führen? und
Kapitel 3: Wie beurteile ich Muskel-Skelett-Belastungen in meinem Betrieb?