Es ist wichtig, dass Maschinen und Anlagen zuverlässig funktionieren und im Normalbetrieb sowie bei allen anderen Tätigkeiten (wie Störungsbeseitigung, Reinigung) die Beschäftigten nicht gefährden. Die Anforderungen des Betreibers an die Maschine/Anlage sind wichtige Kriterien, die bei der Anschaffung eine Rolle spielen. Hierzu gehören u. a. die reinigungsgerechte Konstruktion, Maschinenleistung, Anforderungen an den Aufstellungsort und seine Umgebung (u. a. Platzbedarf, Gewicht, Tragfähigkeit des Bodens, akustische Eigenschaften, Bewegungsraum für Bediener, Beleuchtung).
Siehe auch: Empfehlungen zur Betriebssicherheit EmpfBS 1113 „Beschaffung von Arbeitsmitteln“
Alle wichtigen Aspekte sollten in einem Lastenheft festgehalten werden. Um darin die Anforderungen des Bedieners an die zu erwerbende Maschine formulieren zu können, muss ein späterer Betreiber eine genaue Analyse durchführen – vor dem Kauf. Hilfreich ist hierbei die Orientierungshilfe zur Gestaltung eines Maschinenarbeitsplatzes. Sie enthält Kriterien, die Unternehmen bei der Ermittlung von Anforderungen an Maschinen hinterfragen sollten.
Was bei der Anschaffung neuer Maschinen zwischen den Vertragspartnern zu klären ist, erläutert der Artikel „Vertragssache Maschinenkauf“
Der Beschaffungsprozess kann auch die spätere Anfälligkeit der Maschine für Manipulationen maßgeblich beeinflussen. Maschinen mit hohem Manipulationsanreiz sind nicht als sicher zu betrachten und dürfen weder in Verkehr gebracht noch betrieben werden. Die Frage, welchen Manipulationsanreiz die Schutzeinrichtungen einer Maschine bieten, ist daher sowohl für Hersteller als auch für Betreiber von besonderer Relevanz. Zur Evaluierung des Anreizes für das Umgehen von Schutzeinrichtungen wurde ein Verfahren entwickelt, das als App für Smartphones und Tablets (Android und iOS) zur Verfügung steht. Nutzen Sie nachfolgende Praxishilfen:
Bei Fragen, helfen wir gerne weiter. Schicken Sie eine E-Mail an anlagenberatung@bgn.de