Ausgerutscht, gestolpert, umgeknickt: Die Folgen dieser oft harmlos klingenden Fehltritte kosten viel Geld. Die Berufsgenossenschaften zahlen für Sturzunfälle bei der Arbeit jährlich rund 330 Millionen Euro an Entschädigungsleistungen. Der deutschen Wirtschaft entstehen pro Jahr nur durch die Ausfallstunden Kosten von etwa acht Milliarden Euro. Das kann nicht im Sinne der Betriebe sein.
Die Wahrscheinlichkeit für Unfälle auf der Treppe kann durch vermeidbare Kleinigkeiten erheblich reduziert werden. Die häufigsten Ursachen für Sturzunfälle auf Treppen sind:
- zu hastiges Gehen und Laufen auf der Treppe
- Handlauf nicht benutzt
- Überspringen oder Auslassen von Treppenstufen
- Transportieren von Gegenständen, die die Sicht nehmen
- bauliche Mängel: abgebrochene Stufenkanten, unterschiedliche Stufenmaße, fehlende Geländer, fehlende Handläufe
- verschmutze oder nasse Treppenstufen
- dauerhaft zugestellte Treppen (Kisten, Kartons, etc.)
- kurz liegen oder stehen gelassene Gegenstände (Kehrblech, Putzeimer, Putzmittel, Besen)
- schlecht beleuchtete Treppe
- Schuhe mit zu glatten Sohlen oder zu hohen Absätzen
Fußböden im Blickwinkel der Gefährdungsbeurteilung | |
Weiterführender Link |
Verkehrswege sicher gestalten | |
Weiterführender Link |
Sturzunfälle in Küchen | |
Weiterführender Link |
Vermeidung von Sturzgefahren | |
Weiterführender Link |
Treppen | |
Weiterführender Link |
Unfallsichere Gestaltung von Fußböden | |
Weiterführender Link |
Überblick Prüf- und Kontrollfristen für Leitern und Tritte | |
Weiterführender Link |
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) | |
Weiterführender Link |
Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) | |
Weiterführender Link |
ASR A1.5 Fußböden | |
Weiterführender Link |
DGUV Information 208-007 Roste - Auswahl und Betrieb | |
Weiterführender Link |