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BGN - Ihre gesetzliche Unfallversicherung

Ergonomie

Ziehen und Schieben

Sicher ausliefern

Beim Ziehen und Schieben werden vor allem Hände, Arme und Schultern belastet. Das kurzzeitige Einsetzen sehr hoher Kräfte kann zu Verletzungen führen, z. B. beim Beschleunigen und Abbremsen schwerer Lasten. Häufiges Ziehen und Schieben auch geringer Lasten kann zu chronischen Schäden u. a. an Sehnenansätzen und Gelenken führen. Muss man beim Ziehen und Schieben ungünstige Körperhaltungen einnehmen, dann leidet zusätzlich der Rücken.

Wenn gezogen oder geschoben wird, müssen Unternehmen die anfallenden Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung beurteilen und soweit verringern, dass sich eine Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit auszuschließen lässt.

Wagendeichsel

Zur Beurteilung der Arbeitsbedingungen beim manuellen Umgang mit Lasten eignet sich auch die sogenannte Leitmerkmalmethode. Sie liefert als Ergebnis ein Maß für die Wahrscheinlichkeit einer körperlichen Überbeanspruchung und Handlungsbedarf.

Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen

  • Auswahl des Flurförderzeugs: Setzen Sie ein Flurförderzeug ein, das zu Gewicht und Abmessungen der Last passt, z. B. einen Handhubwagen für geringe Lasten, ein elektrisch betriebenes Flurförderzeug mit Bremsen für hohe Lasten.

  • Transportwege sollen kurz und geradlinig sein und keine Steigungen und Unebenheiten wie Löcher und Schwellen aufweisen

  • Rückenschonende Arbeitstechniken, siehe Unterweisungskurzgespräch „Ziehen und Schieben“  

  • Ausgleichsübungen: Zu empfehlen ist, dass die Beschäftigten während der Arbeit Ausgleichsübungen durchführen. Nutzen Sie die Anleitungen zu branchenspezifischen Ausgleichsübungen der BGN

Siehe auch: DGUV Information 208-033: Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen,
insbesondere
Kapitel 2: Welche Tätigkeiten können zu einer Gefährdung führen? und
Kapitel 3: Wie beurteile ich Muskel-Skelett-Belastungen in meinem Betrieb?

Geschäftsbereich Prävention

0621 4456 - 3517

praevention@bgn.de praevention@bgn.de

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