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Branchenwissen

Elektrischer Strom

Elektrischer Strom bewegt sich weitgehend unsicht bar und unbemerkt durch unseren Alltag. Seine Gefahren werden häufig unterschätzt und der Umgang mit defekten Schaltern und Leitungen wird mitunter risikofreudig gepflegt. Ob man bei einem Stromschlag mit harmlosem Kribbeln davonkommt oder ein Herzstillstand droht, ist von mehreren Faktoren abhängig.

Wiederkehrende Prüfungen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel

Eine Elektrofachkraft überprüft die elektrische Anlage

Der gefahrlose Umgang mit elektrischem Strom hängt entscheidend vom einwandfreien Zustand der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel ab. Im Betriebsalltag aber sind sie schädigenden Einflüssen wie Materialalterung, Beschädigungen, Nässe oder Staub ausgesetzt. Um hierdurch bedingte gefährliche Situationen zu vermeiden, sind wiederkehrende Prüfungen erforderlich.

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Elektrobrände verhindern

Elektrobrände entstehen häufig durch technische Defekte wie beschädigte Isolierungen, lockere Kontakte oder Überlastungen elektrischer Leitungen und Steckdosen. Solche Mängel führen zu erhöhter Erwärmung, die brennbare Materialien in der Umgebung entzünden kann. Besonders dort, wo oft viele Geräte gleichzeitig betrieben werden, steigt das Risiko durch hohe Stromlasten und teilweise mobile Installationen.

Ein typisches Beispiel ist ein Wackelkontakt in einer beschädigten Steckdose, der zu Funkenbildung, Hitzeentwicklung und letztlich zur Entzündung benachbarter Materialien führen kann.

Um Brände zu verhindern, sind regelmäßige Sicht- und Funktionsprüfungen, die sofortige Reparatur defekter Komponenten sowie die fachgerechte Installation und Nutzung elektrischer Geräte unerlässlich.

Schon kleine Schäden sollten nicht unterschätzt werden, da sie schnell zu erheblichen Sachschäden und Betriebsunterbrechungen führen können.

Zu schadhaften Isolierungen kommt es z. B., wenn die Leitung geknickt oder gequetscht wird oder wenn sie überaltert ist. Aber auch Fette, aggressive Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe können Isolierungen angreifen und beschädigen. Ein gequetschter Leiter hat einen höheren Widerstand, was zur Erwärmung der Leitung an dieser Stelle führt. Brüche der Isolierung führen zu Kriechströmen und Kurzschlussströmen.

Zu einer Erwärmung des Leiters kann es auch kommen, wenn er überlastet ist. Das ist der Fall, wenn zu viele Geräte oder Verbraucher mit zu hoher Nennleistung an eine Steckdose angeschlossen werden.

Sicherungen haben die Funktion, im Falle eines Mangels oder Defekts den Stromkreis rechtzeitig zu unterbrechen und dadurch eine übermäßige Erwärmung des Leiters zu vermeiden. Das ist nur gewährleistet, wenn die Sicherungen einwandfrei funktionieren. Sie dürfen weder geflickt noch überbrückt werden. Ist eine geflickte oder manipulierte Sicherung die Ursache eines Brandes, dann lehnt die Brandversicherung den Schadenersatz ab. Außerdem wird Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung erstattet.

Schlechte Kontakte führen zu erhöhten Widerständen und somit zu Wärmeentwicklung. Grund dafür sind häufig schadhafte Stecker, Schalter oder Steckdosen, Korrosion und/oder Verschmutzung.

Bei einem Wackelkontakt in der Steckdose droht ein heißer Lichtbogen, der z. B. eine Presspahnwand entzünden kann.

  • Achten Sie auf schadhafte und defekte Leitungen und lassen Sie sie sofort durch eine Elektro-Fachkraft ersetzen. 

  • Achten Sie auf schadhafte Steckdosen, Stecker und Schalter. Lassen Sie sie umgehend von einer Elektro-Fachkraft reparieren.

  • Schließen Sie nicht zu viele Verbraucher (Lampen, Geräte) mit hoher Leistung an eine Steckdose an. .

  • Verwenden Sie keine Abzweigstecker oder Steckvorrichtungen, die in Lampen eingesetzt werden können. Das ist verboten.

  • Achten Sie bei einer Lampe auf die angegebene Nennleistung, z. B. max. 60 Watt. Verwenden Sie dort keine 100-Watt-Glühbirne.

  • Ersetzen Sie kaputte bzw. fehlende Glühlampen.

  • Ersetzen Sie schadhafte oder fehlende Überglocken an Lampen, insbesondere in Kühl- und Feuchträumen, damit sich an den Kontakten kein Schmutz und keine Feuchtigkeit absetzen können. .

  • Flicken Sie nie eine elektrische Sicherung. Lassen Sie stationäre Elektrogeräte alle vier Jahre und mobile Geräte alle sechs Monate von einer Elektro-Fachkraft prüfen. Damit beugen Sie Mängeln vor.

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