Die Gefährdungsbeurteilung ist durchgeführt und dokumentiert. Für alle Arbeitsbereiche und Tätigkeiten sind die Gefährdungen ermittelt und beurteilt, konkrete Maßnahmen festgelegt, umgesetzt und deren Wirksamkeit überprüft
Alle Führungskräfte sind über ihre Pflichten im Arbeitsschutz informiert. Die Aufgaben- und Verantwortungsbereiche sowie die erforderlichen Befugnisse sind klar festgelegt, bekannt und schriftlich übertragen.
Arbeitgeber und Führungskräfte überzeugen sich regelmäßig davon, dass der Arbeitsschutz in ihrem Verantwortungsbereich eingehalten wird. Im Bedarfsfall – etwa nach Unfällen – werden Verbesserungsmaßnahmen geprüft und - falls vorhanden - umgesetzt.
für Arbeitgeber, Führungskräfte, Sicherheitsbeauftragte und Beschäftigte werden durchgeführt, zum Beispiel durch die Teilnahme an den kostenneutralen BGN-Seminaren.
Sie haben sich für das passende Betreuungsmodell entschieden. Die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung in Ihrem Unternehmen ist organisiert, entsprechende Beratungen vor Ort finden regelmäßig statt.
Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen sind organisiert, genügend Erst- und Brandschutzhelfer sind vorhanden, geeignetes Erste-Hilfe-Material ist bereitgestellt, Notrufnummern, Adressen von Durchgangsarzt und Krankenhaus sind bekannt.
Durch die BGN-Qualifizierungsangebote erhalten Betriebsratmitglieder schnell das erforderliche Grundlagenwissen zum Arbeitsschutz – praxisnah und leicht verständlich. Und auch das Spezialwissen zu allen Themen, mit denen sie bei ihrer Betriebsratsarbeit in Berührung kommen können.
Nur in Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten gilt: Mindestens ein Sicherheitsbeauftragter ist bestellt und branchenspezifisch ausgebildet, der Arbeitsschutzausschuss tritt vierteljährlich zusammen.
Die Unterweisung der Beschäftigten durch Führungspersonal ist organisiert und wird vor erstmaligem Arbeitsbeginn und mindestens einmal jährlich (Beschäftigte unter 18 Jahren zweimal jährlich) jährlich) an den Arbeitsplätzen durchgeführt und dokumentiert: verständlich und umsetzbar, mit Betriebsanweisungen für Arbeitsmittel und Gefahrstoffe. Sicherheitstechnische Mängel sind zu melden. Aushilfen und Zeitarbeitnehmer sind in die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen eingebunden.
Eine möglichst günstige Arbeitszeitgestaltung oder Einsatzplanung ist gewährleistet, indem etwa die Beschäftigten bei der Schichtplanung einbezogen und genügend Aushilfen organisiert werden. Der Umgang mit Störungen oder Kundenreklamationen ist klar geregelt.
Die Arbeitgeberpflichten werden bei Schwangeren umgesetzt, etwa durch die Umgestaltung der Arbeitsbedingungen oder den Einsatz an zumutbaren Arbeitsplätzen. Ist das nicht möglich, wird gegebenenfalls – etwa bei schweren körperlichen Arbeiten – ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen. Der Jugendarbeitsschutz (Arbeitszeit, ärztliche Untersuchungen, Pausenregelung, Urlaubsanspruch, Unterweisungen, Beschäftigungsbeschränkungen) ist berücksichtigt.
Arbeitsmedizinische Vorsorge wird den Beschäftigten angeboten, .etwa bei regelmäßig zwei bis vier Stunden Feuchtarbeit pro Tag, bei Lärm von mehr als 80 dB(A) bis max. 85 db(A) oder bei Bildschirmarbeiten. Für Tätigkeiten, die eine arbeitsmedizinische Pflichtvorsorge erfordern, werden nur Beschäftigte eingesetzt, die an dieser teilgenommen haben, so z.B. bei Lärm von über 85 db(A).
Arbeitstäglich wird kontrolliert, ob Schutzeinrichtungen vorhanden sind und funktionieren und dass Arbeitsmittel keine Mängel aufweisen. Die Vorschriften zu prüfpflichtigen Arbeitsmitteln sind bekannt und werden umgesetzt, etwa die Prüfung von Gasanlagen. Für die weiteren Arbeitsmittel sind Prüfumfang und -fristen ermittelt sowie die Prüfungen mit Dokumentation durchgeführt.
Rechtsvorschriften zum Arbeitsschutz sind bekannt und stehen zur Verfügung, zum Beispiel die staatlichen, berufsgenossenschaftlichen Regelungen sowie aushangpflichtige Gesetze wie etwa das Arbeitszeit-, Mutterschutz- und Jugendarbeitsschutzgesetz.
Effektive und sichere Arbeitsabläufe durch systematische Planung und Organisation in Verbindung mit klaren vertraglichen Regelungen beim Einkauf und der Auftragsvergabe sorgen für weniger Beschwerden und Probleme mit Lieferanten und Subunternehmen. Sie vermeiden Störungen und Nachbesserungen
Klare Regelungen für Beschäftigte von Fremdfirmen sind festgelegt, zum Beispiel Arbeitsaufgaben, Arbeitsumfang, Weisungsbefugnisse, Unterweisungen, Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, Tätigkeiten mit Arbeitsstoffen, Eignung/Qualifikation, Rechte der Fremdfirma, Persönliche Schutzausrüstungen. Die Umsetzung der vertraglichen Vereinbarungen wird kontrolliert.
Eine gute Arbeitsschutzorganisation zeigt sich auch im Umgang mit behördlichen Auflagen (z. B. Genehmigungen, Erlaubnissen, Anordnungen). Die fristgerechte Umsetzung behördlicher Auflagen ist sichergestellt..