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Frau am Rapsfeld putzt sich die Nase wegen einer Pollenallergie

Branchenwissen

Allergien im Outdoorbereich

Typische Allergien im Outdoorbereich sind Allergien gegen Pflanzenpollen ("Heuschnupfen"), Zecken oder auf Eichenprozessionsspinner. Wie man sich davor schützen kann, ist auf dieser Themenseite zusammengestellt.

Allergie gegen Pollen 

Eine Pollenallergie wird durch Blütenstaub von Pflanzen ausgelöst. Im Frühjahr ist der Pollenflug allerdings besonders intensiv. Bedingt durch den Klimawandel ist Pollenflug inzwischen ganzjährig möglich.

So gelingt es, so weit wie möglich pollenarme Zonen und Zeiten schaffen:

 

  • Im geschlossenen Auto fahren, Lüftung ausschalten, ggf. Pollenfilter für Lüftung und Klimaanlage einbauen.

  • Wohnung regelmäßig entstauben, Möbel stets feucht wischen, Allergiker-Staubsauger benutzen.

  • Pollen nicht in das Schlafzimmer bringen:

    • vor dem Schlafengehen Haare waschen oder kräftig durchbürsten, um die Pollen zu entfernen und nicht auf das Kopfkissen zu bringen, möglichst bei geschlossenem Fenster schlafen, Alltagskleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen und ablegen

    • Wäsche nicht im Freien trocknen, Kopfkissenbezug täglich wechseln

  • Nur zu bestimmten Zeiten lüften:

    • tendenziell in der Stadt in den frühen Morgenstunden, auf dem Land am späten Abend

    • bei Regen oder kurz nach einem Regenschauer

    • bei Windstille

    • ggf. Pollenschutzgitter einbauen

  • Längere Aufenthalte im Grünen (vor allem auf blühenden Wiesen und Feldern) während der Blühphase vermeiden.

  • An warmen, trockenen Tagen Tätigkeiten im Freien vermeiden.

  • Urlaubsplanung ggf. anpassen: Urlaubsgebiete mit geringerer Pollenbelastung auswählen (z.B. Hochgebirge, Nordsee/Nord- und Ostseeinseln, Mittelmeerküsten, Kanarische Inseln). Aber auch hier gilt: Durch den Klimawandel hat sich die Nullgradgrenze verschoben, sodass inzwischen auch in ehemals pollenfreien Hochgebirgsregionen wie Davos mit Pollenbelastung zu rechnen ist.

  • Auf die Pollenflugvorhersagen achten: tagesaktuelle Pollenflugvorhersage vom Deutschen Wetterdienst bzw. wöchentliche Pollenflugvorhersage der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst

Allergie durch Zecken und auf Eichenprozessionsspinner

Zecken sind nicht nur Überträger von Krankheiten (z. B. Borreliose und FSME), sondern auch Verursacher von Allergien. So kann ein Zeckenstich zu einer Sensibilisierung gegen das Zuckermolekül Alpha-Galactose führen, was schließlich eine Nahrungsmittelallergie gegen rotes Fleisch auslösen kann.

Der Eichenprozessionsspinner verursacht bei Hautkontakt zu den Härchen allergische Reaktionen wie die Nesselsucht (Urtikaria). Bei Kontakt mit den Augen kann es zur Bindehautentzündung kommen, bei Einatmung der Raupenhaare zur Reizung der oberen Atemwege.

  • Dicht schließende Kleider mit langen Ärmeln und Hosenbeinen tragen. Am besten Socken über die Hosenbeine ziehen. Dies verhindert, dass die Zecken an den Beinen hochkrabbeln können.

  • geschlossene, feste Schuhe

  • Helle Kleidung tragen, auf denen Zecken besser und schneller erkennbar sind.

  • Abwehrmittel für Insekten verwenden.

  • Nach jedem Spaziergang und Aufenthalt im Freien den Körper gründlich auf mögliche Zecken untersuchen.

  • Befallene Gebiete weiträumig meiden.

  • Raupen und Nester auf keinen Fall berühren.

  • Regelmäßig Hände waschen.

  • Verunreinigte Kleidung möglichst nicht in die Wohnung bringen.

  • Kleidung bei mindestens 60 Grad waschen.

Kontakt

0621 4456 3635

Gesundheitsschutz Mannheim

gs_praevention_mannheim@bgn.de gs_praevention_mannheim@bgn.de